Portrait und Geschichte der Kinderhilfe Uitikon
Anlässlich seiner Weihnachtspredigt 1963 äusserte Pfarrer Ernst Sieber (der bekannte Obdachlosenpfarrer war von 1956 bis 1967 Dorfpfarrer in Uitikon) den Wunsch, dass die wohlhabenden Einwohner Uitikons etwas für hilfsbedürftige Kinder tun sollten.
“Es soll ein Werk sein, das nicht wieder hinfällt, wenn die Kerzen verlöschen, sondern andauernd über viele Jahre und vom guten Geist unserer Bewohner getragen wird.” (Pfarrer Ernst Sieber, Weihnachtspredigt 1963)
So fand am 5. März 1964 tatsächlich die Gründungsversammlung des Vereins Kinderhilfe Uitikon statt. Es entsteht ein Verein, dessen Zweck gemäss Statuten der folgende sein soll:
“Der Verein hilft aus christlicher Verantwortung Kindern und Jugendlichen in schwierigen sozialen Verhältnissen, indem er ihnen Geborgenheit in einer Familiengemeinschaft bietet, bzw. über Vertrauenspersonen Unterstützung zukommen lässt.”
Bis Ende Mai 1964 waren bereits 288 Mitglieder gewonnen und bis 1974 wurden verschiedene Hilfsprojekte, unter anderem im Kinderdorf Pestalozzi in Trogen, in Sizilien, Indien und Peru realisiert.
Im laufe der Jahre kamen immer wieder neue Projekte für die Kinderhilfe dazu. Dadurch konnte das Engagement auf verschiedene Länder und Regionen ausgeweitet und noch mehr bedürftige Kinder und Jugendliche erreicht werden.